Staatliches Berufliches Schulzentrum
Waldkirchen
mit Außenstelle Grafenau
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Juli 2014 - Staatliches Berufliches Schulzentrum Waldkirchen

Abschlussfeier Berufsschule - Geistiger Impuls mit Bezug zur WM 2014

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Brasilien – die WM ist schon wieder einige Wochen her. Können sie sich noch erinnern? Das Endspiel – ein Fußballkrimi. - Dann der Jubel nach dem Abpfiff. Wo haben sie das Endspiel verfolgt? - Zu Hause, bei Freunden, beim „Public Viewing“, … haben sie auch mit gefiebert, mit gelitten mit gejubelt und gefeiert – mit unseren Jungs? ... Begeisterung pur.

Heute feiern wir schon wieder. Vielleicht nicht ganz so ausgelassen, wie bei der WM. Wir sind nicht Weltmeister, aber wir, wir sind Handwerksgesellen, Verkäufer, Einzelhändler, Bürokaufmänner und – frauen.

Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, haben nach Jahren harter Arbeit, vielen „Trainingseinheiten“ und schließlich dem großen Finale mit den Abschlussprüfungen– das große Ziel erreicht. Deshalb sind wir heute alle begeistert von Ihnen.

Begeisterung - ein starkes Gefühl. Aber, schauen wir mal genauer hin. Be-geistert, da steckt das Wort „Geist“ drin. Geist, was ist das? In der Bibel steht: „Der Geist weht, wo er will“. Der Geist Gottes begegnet den Menschen in der Form einer Taube, bei der Taufe von Jesus – in Feuerzungen – an Pfingsten und im leisen Säuseln des Windes, beim Propheten Elija im Alten Testament. Der Geist ist nicht fassbar, messbar, erklärbar – aber er ist fühlbar, erfahrbar.  So wie die Begeisterung, die der Sieg der deutschen Mannschaft ausgelöst hat, fühlbar und erfahrbar ist.

Beim Fußball ist noch an anderen Stellen vom Geist die Rede: Teamgeist hat unsere Nationalmannschaft ausgezeichnet – sagen die Fußballkommentatoren. Einer für alle – alle für einen. Das war der Schlüssel zum Sieg.

Kampfgeist, haben unsere Spieler gezeigt - gerade im Finale, als es in die Verlängerung ging. Denken wir an Bastian Schweinsteiger, wie er nach etlichen Fouls einen Ellenbogen ins Gesicht bekommt und seine blutende Wunde am Spielfeldrand behandelt wird. Aber er spielt weiter. Dieser Kampfgeist wirkt ansteckend und führt letztlich zum Sieg.

„Wir sind Weltmeister!“ – Wir sind Handwerksgesellen, Verkäufer, Einzelhändler, Bürokaufmänner und – frauen.  Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, sind heute die Helden – sie sind Vorbilder für uns alle, denn auch Sie haben Teamgeist bewiesen. Wir Lehrer haben erlebt wie sie als Klassen zusammengewachsen sind. Wie Sie sich gegenseitig Mut gemacht haben, oder auch mal getröstet, wenn eine Schulaufgabe daneben ging. Da war ein positiver Klassengeist zu spüren.

Sie haben Kampfgeist bewiesen als sich die Abschlussprüfungen unerbittlich näherten und das Wasser dem ein oder anderen bis zum Halse stand. – Sie haben nicht aufgegeben, die Hoffnung bewahrt und gekämpft. Bei manchen hat man richtig gemerkt, wie der Ehrgeiz aufgebrochen ist und wie sie sich dann noch mal richtig rein gehängt habt. Respekt!

Begeisterung, das bleibt in Erinnerung von der WM 2014, aber auch von Ihnen. Ihre Begeisterung hat Sie zu diesem Tag heute getragen. – Begeisterung für ihr Handwerk, für ihre Ausbildung, ihren Beruf. Die Begeisterung wird Sie auch weiter tragen auf Ihrem Lebensweg. Folgen Sie der Begeisterung in ihrem Herzen, folgen Sie dem Geist Gottes, dann sind sie Meister des Lebens, nicht nur 2014 sondern jedes Jahr und jeden Tag.

Dank auch an das Unternehmen Sport Jakob aus Waldkirchen, welches uns einen Original WM-Ball mit Unterschriften aller WM Teilnehmer zur Verfügung stellte.

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Ausflug ins ARS Electronica Center Linz

Linz war das Ziel der Reise, bzw. das Ars Electronica Center. Die beiden HOT 11 Klassen gewannen einen interessanten Einblick in das Museum der Zukunft. Besonders die "neuen Bilder vom Menschen" hatten es den zukünftigen Touristikern angetan.
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Hotel- und Tourismusmanagement 2.0 – Berufsfachschule verabschiedet die zweite Abschlussklasse

Freitag, den 18.07.2014, war es wieder soweit: Nachdem letztes Jahr der erste Jahrgang der Berufsfachschüler der Assistenten für Hotel- und Tourismusmanagement ihren Abschluss feiern konnten, erhielten nun 16 Schülerinnen und Schüler ihr Abschlusszeugnis im Arcadia Hotel Sonnenhof in Grafenau. Mit ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung und zusätzlich der fachgebundenen Hochschulreife steht den Absolventinnen und Absolventen die Tür in die berufliche Zukunft ebenso offen wie ein Studium an einer Hochschule.
Studiendirektorin Frau Kreutzer, Außenstellenleiterin der Berufsfachschule, verwies genau auf diesen Umstand von Ausbildung und Abitur, um die Abschlussschüler zu ermuntern, das Gelernte im Beruf oder Studium geschickt zu vermarkten.


Gesamtschulleiter Oberstudiendirektor Herr Burghardt  hob den Stellenwert dieser Doppelqualifikation hervor und zeigte den anwesenden Eltern, Verwandten und Ehrengästen einen weiteren Vorteil der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement auf: Auch wenn man das Abitur nicht bestanden hat, man steht nicht mit leeren Händen da, da zumindest die Berufsausbildung gesichert werden kann. OStD Burghardt gab den anwesenden Gästen einen kurzen Überblick über die Praktikumsorte der Schüler: von Italien bis Spanien, von Zypern bis sogar nach Südafrika sind Schülerinnen und Schüler unterwegs. Möglicherweise, so der Schulleiter, könnte auch Shanghai bald eine zusätzliche Destination für etwaige Praktika sein, da man eine Partnerschule in China in diesem Jahr besucht hat und erste Kontakte nun geknüpft sind.


In seinen Worten an die Absolventen führte er ihnen vor Augen, dass mit dem nun erworbenen Abschluss eine Freiheit vor ihnen liegt, welche auch Verantwortung bedeutet. Als (zukünftige) Stützen der Gesellschaft sollten sie mit der neuen Freiheit und Verantwortung geschickt umgehen.


Auch die Ehrengäste um Landrat Sebastian Gruber und Grafenaus Bürgermeister Max Niedermeier ließen es sich natürlich nicht nehmen,  auf der Abschlussfeier den Schülerinnen und Schülern zu gratulieren und sie zum erfolgreichen Bestehen zu beglückwünschen.


Der Tourismus sei für unsere Region, unseren Landkreis,  ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, so Landrat Gruber, und stellte neben der Qualität auch die Qualifikation im Tourismusbereich als zentrale Aspekte heraus.  Als Fachkräfte seien die Abschlussschüler jederzeit gerne gesehen.


Grafenaus Bürgermeister Max Niedermeier betonte die Attraktivität der Ausbildung zum Assistenten für Hotel- und Tourismusmanagement, da man dort arbeiten kann, wo andere Urlaub machen. Die Welt stehe den Abschlussschülern offen, aber, so Niedermeier, es gilt sich im Berufsleben zu bewähren und sich nicht allzu lange auf den Lorbeeren auszuruhen.


Nachdem die Klassensprecher der HoT 13, Nadine Kantic und Sebastian Kotz, das Jahr Revue passieren ließen bzw. den Blick in die Zukunft richteten, bedankte sich die Abschlussklasse bei ihren Lehrern mit einem kleinen Präsent.


Anschließend erhielten die Schüler ihre Abschlusszeugnisse.


Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler absolvierten erfolgreich ihre Ausbildung zum / zur Assistent/in  für Hotel- und Tourismusmanagement. Davon erhielten  14 Schüler auch ein Fachhochschulreifezeugnis. Neben ihren Zeugnissen wurde den Absolventen auch ein Buch sowie eine Rose überreicht.


Als Jahrgangsbeste und einem zusätzlichen Präsent wurde Theresa Wagner ausgezeichnet, die Ihre Berufsausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,55 und die Fachhochschulreife mit einem Schnitt von 1,5 absolviert hat.


Nach der offiziellen Abschlussfeier, welche von der Schulband um StR Kühberger-Moritz musikalisch begleitet wurde, ging es in den gemütlichen Teil des Abends über. Es wurde vorzüglich gegessen und anschließend das Ende der Schulzeit ausgelassen gefeiert.


Die Absolventen und Absolventinnen:
Beitelschmidt Franziska, Bieschke Sarah, Dichtl Marco, Garhammer Carmen, Heindl Lisa, Hofmann Martina, Holler Adrian, Hüttinger Verena, Kantic Nadine, Klaiber Leonie, Kotz Sebastian, Lentner Marina, Lex Michaela, Preis Matthias, Schmid Jennifer, Wagner Theresa.

Text: Holger Kramer, StR

Fotos: Anja Töpfl, StRin

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Drogenprävention mal anders!

Jugendhilfeeinrichtung "Freedom" klärt auf

Drei Jugendliche und ein Betreuer vom Jugendbauernhof aus Neureichenau besuchen die Fachoberschule Waldkirchen

Alle auf einem Haufen: Die Jugendlichen Anja, Viktor und Akim mit ihrem Betreuer mit den Schülern der Fachoberschule 11a/b der Fachrichtung Sozialwesen

Waldkirchen. Die Aufklärung über Drogen stand im Vordergrund des Vortrages der 17 bis 19-jährigen Jugendlichen, die am vergangenen Donnerstag die Fachoberschule Waldkirchen besuchten.

Welche Verluste der übermäßige Konsum von Alkohol, Heroin, Kokain, Crystal Meth und anderen Rauschmitteln mit sich bringen kann und wie die Teenager in diesen Teufelskreis geraten sind, schilderten Anja, Viktor und Akim, die seit einigen Monaten in der Jugendhilfeeinrichtung Freedom leben. Die Schüler konnten den Bewohnern der Jugendhilfeeinrichtung „Löcher“ in den Bauch fragen. Interessiert hörten sie den Erzählungen der Jugendlichen zu, wie sie in die Einrichtung gekommen sind, was ihr schlimmstes Erlebnis war, aber auch was sie dazu gebracht hat Hilfe anzunehmen. Was sehr wichtig für diese Jugendlichen ist, um wieder auf die Beine zu kommen ist vor allem eine feste Tagesstruktur und Disziplin. Punkt 6:00 Uhr morgens wird aufgestanden. Um 6:30 Uhr treten sie bei jedem Wind und Wetter die tägliche Morgenrunde, ein kleiner Spaziergang, an. Danach wird gefrühstückt und erst dann wird die erste Zigarette des Tages gewährt. Jeden Abend um 18:30 Uhr findet die Tagesreflexion statt, bei der jeder Bewohner erzählt wie sein Tag war, was ihn gestört hat, bei was es Probleme gab und bei welchen Dingen sie sehr zufrieden waren. Ein Mal täglich ist Zimmerputz angesagt, der dann auch benotet wird. Gute Noten benötigen die Jugendlichen um die höhere Stufe zu erreichen. Bei etwa der 5. Stufe dürfen sie in die Stadtwohngruppe nach Waldkirchen umziehen, bei der sie selbstständiger Leben dürfen. Dann ist zum Beispiel auch einmal ein “Stadtbummel” zu zweit möglich.

Wir Schüler haben erfahren, dass jeder der drei einen sehr hohen Preis für die Stunden, Tage oder Monate im scheinbaren Glücksrausch bezahlen muss. Dazu gehören z.B. Tote im Freundeskreis, „Momente" auf der Intensivstation und vor allem der Verlust von Familienbeziehungen.

Autorin: Annabel Wirkert aus der 11a Sozial

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FOS-Studienreise nach Nordzypern

Viele Bilder auch unter Facebook:FOS/BOS Waldkirchen

Los ging unsere „vorgezogene“ Abifahrt nach Zypern am Dienstagmorgen nach den Pfingstferien. Nach der etwa zweistündigen Busfahrt zum Flughafen München ging es für uns, 73 Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen FOS, ab ins große Abenteuer. Der Flug über Istanbul nach Nordzypern war trotz der Vorfreude kurzweilig. Am späten Abend erst konnten wir, erledigt aber glücklich, endlich unsere Bungalows in der Hotelanlage „Acapulco“ beziehen.

In den kommenden Tagen kam dank der guten Planung der betreuenden Lehrkräfte und „alten Hasen“ Herrn Friedrich, Frau Eiler, Frau Kölbl, Herrn Lehner sowie Herrn Eder bestimmt keine Langeweile auf. Jeden Tag erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm. Zu den Highlights gehörte definitiv der Besuch des Basars von Nicosia, wo wir ausgiebig Souvenirs für unsere Lieben zu Hause shoppen konnten. Ergreifend war die Besichtigung der „Ghost City“ von Famagusta. Dieser Stadtteil ist die Grenze zwischen dem griechischen und türkischen Teil von Famagusta, welcher bis heute unbewohnt ist. Besonders gut gefallen hat uns der Badetag am „Golden Beach“, der in einem Naturschutzgebiet liegt. Hier leben die letzten Wildesel Europas, welche uns mindestens so spannend fanden wie wir sie und die sich deshalb gerne von uns streicheln ließen. Den Rest der Zeit verbrachten wir in unserer Hotelanlage, wo wir die Sonne genossen und uns am Pool oder am Strand die dringend nötige Abkühlung verschaffen konnten. Auch die Erkundung des Nachtlebens kam bei der Fahrt nicht zu kurz und wir konnten einige laue Nächte in Zypern erleben.

Dass die Fahrt zum ersten Mal schon am Ende der elften Klasse stattfand, fanden wir sehr positiv, da so schon früher das Gemeinschaftsgefühl unter den einzelnen Klassen gestärkt wurde und – zweig- und blockübergreifend – neue Freundschaften geschlossen wurden. Die Zypernfahrt wird uns ganz bestimmt lange über unsere Schulzeit hinaus in schöner Erinnerung bleiben!

Bericht von Schülerinnen und Schülern der FOS11aW

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Abschlussfeier der BFS Kinderpflege

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