Die Abschlussklasse der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement (HOT) in Grafenau bekam Besuch vom deutschlandweit agierenden Veranstaltungsmanager Till Hofmann. Im Rahmen eines zweistündigen Interviews stellte er sich allen Fragen der Schüler. Begleitet von seinem Hund Groucho schilderte er spannend seinen Werdegang. Till Hofmann kam schon sehr früh auf den Geschmack Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen. „Alles begann damals am Leopoldinum Gymnasium in Passau“. Dort war er Sprecher der Schülermitverwaltung und lernte schnell eigene Veranstaltungen zu planen. „Damals waren das hauptsächlich Kabarett- Abende oder Konzerte, die machten mir schon damals viel Spaß. In diesem Metier ist Spaß sehr wichtig, um Fuß fassen zu können. Wenn euch dieser Beruf nicht erfüllt und ihr euch mit euren Veranstaltungen nicht identifiziert, könnt Ihr das gleich bleiben lassen“, betonte Hofmann.
Seine Begabung liege vor allem „im Leute ansprechen“ und im „Leute zusammenbringen“, um Auftritte erfolgreich zu organisieren. Er sitze dazu hauptsächlich im Cafe und könne davon ganz gut leben, schmunzelte er.
In der heißen Phase des Interviews wurden die Schüler in die Welt des Eventmanagers miteinbezogen. Schritt für Schritt diskutierten sie gemeinsam, angeleitet von Till Hofmann, ein mögliches Kulturfestival in Grafenau. Wichtig dabei sei, seine eigenen Vorstellungen und Vorlieben einfließen zu lassen, riet er den Schülern. Anschließend folgte eine ganze Reihe von Tipps zu organisatorischen Details, die man im Rahmen einer Veranstaltungsstrukturierung machen sollte. Hofmann gab Tipps, wie die finanzielle Verteilung der Erlöse für die Beteiligten geregelt werden kann.
Abschließend ermutigte Til Hofmann die gesamte Klasse mit einer Eventplanung zu beginnen, um seine Möglichkeiten zu erkunden, wenn man das Ziel „Eventmanager“ anstrebt. „Man braucht keine besonderen Voraussetzungen, wichtig ist nur, sich individuell und strukturiert mit viel Engagement eigene Wünsche zu erfüllen.“
Dass Til Hofmann junge Menschen wirklich schnell begeistern kann, dokumentierte der Schlussapplaus der HOT Abschlussschüler.
HOT 13, Rigobert Prasch und Irmi Hansel