Werte, Grenzen, Migration - YEPs erklären Europa
„Was bedeutet die EU für dich?“ – diese und andere Fragen bearbeiteten und beantworteten Sandra Isenburg und Wienke Jensen von den „YEPs“ am 18.12.2015 gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Beruflichen Oberschule in Waldkirchen. „YEPs“ (= Young European Professionals) sind junge Leute, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Schülerinnen und Schülern die Europäische Union und deren Politik näher zu bringen. In einem eintägigen Workshop, der unter dem Motto „Grenzen und Erweiterung der EU - Migration“ stand, stellten die YEPs verschiedene Aufgaben, die die Schülerinnen und Schüler z.B. in Gruppenarbeiten bewältigen sollten. Unter anderem mussten Aussagen wie „Die EU hat nichts zu sagen“ und "Die EU ist ein Bürokratiemonster“ anhand von selbst erarbeiteten Informationen bestätigt oder widerlegt werden. Außerdem konnten die Teilnehmer grundlegende Fragen zur EU stellen, die die YEPs gerne und ausführlich beantworteten. Für viel Diskussionsstoff sorgte ein aktuelles Thema: Migration! Durch Spiele, Gesprächsrunden und Abstimmungen wurde die Asyl- und Zuwanderungspolitik gut veranschaulicht und die Schülerinnen und Schüler konnten sich ihre eigene Meinung zu der momentanen Flüchtlingsproblematik bilden.Dank der großen Geduld der Young European Professionals wurden bis zum Ende des Workshops alle offenen Fragen beantwortet und alle Teilnehmer konnten mit neugewonnenen Kenntnissen über Europa und die gegenwärtige politische Situation das Seminar verlassen.
Magdalena Pucher, FOS 12bW
Wolfgang Stix, FB SK
Ungarische Schüler praktizieren auch heuer 6 Wochen lang bei hiesigen Firmen
Im Rahmen des europäischen Mobilitätsprojekts Erasmus+ absolvieren 3 Schreiner, 2 Industriemechaniker, 4 Sozialpfleger, 2 Maurer und 5 Anlagemechaniker aus Bonyhád 6 Wochen lang bei den hiesigen Firmen bzw. Unternehmen. Die ungarische Berufsschule nimmt in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Beruflichen Schulzentrum schon seit längerem an Mobilitätsprojekten teil und Waldkirchen ist nun bereits das zweite Mal Gastgeber. Bei Knaus Tabbert, MetallBau Jakob, im Caritas Altenheim, Lang Bau und Herzig GmbH bekamen die jungen Lehrlinge auf diesem Wege unter anderem die Gelegenheit tiefgreifende berufliche Kompetenzen, sowie Berufserfahrung zu sammeln und ihre Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Die ungarische Schule liegt im südungarischen Komitat Tolnau, in der Nähe der kroatischen Grenze und ist Teil eines der größten Bildungszentren Transdanubiens.
Neben den unschätzbaren beruflichen Erfahrungen, haben sie auch die Möglichkeit, das Gastland zu bereisen, fremde Kulturen zu entdecken, Sehenswürdigkeiten zu besuchen, sowie ihre Selbständigkeit zu stärken.
Auch gelang es die Fähigkeit Problemlösungen zu finden zu vertiefen und Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein der Praktikanten zu fördern.
Bei einem Besuch am 30.11.2015 im Rathaus bei Bürgermeister Heinz Pollak tauschten sich die Schüler mit diesem, sowie mit Michael Anderle von der Berufsschule, mit Michael Weber von der Firma Knaus Tabbert und den zwei begleitenden Lehrkräften Elisabeth Studer und Szilvia Ferencz-Szőcs über die gemachten Erfahrungen des Praktikums aus.
Weiter Projekte dieser Art und eine noch engere Zusammenarbeit mit der Berufsschule und den heimischen Betrieben sind bereits geplant. Dies zeigt auch wieder, wie wichtige ein eigener Berufsschulstandort für die heimische Wirtschaft ist.
Szilvia Ferencz-Szőcs
Die Schülküche hat ein weiteres Highlight vorzuweisen - ein VarioCooking Center.
Fürs gute Gelingen wies Herr Brock unsere Praxislehrkräfte Herrn Kluiber und Frau Braumandl ein. Gleich Hand anlegen durften unsere Köche und so wurden im Nu Lachs mit Bärlauchravioli an Tomatensugo und viele weitere Leckereien gezaubert. In den Genuss des neuen Kochens kommen nicht nur unsere Köche, sondern auch unsere HOT Schüler in den Praxisstunden.
Fotos und Text: StRin Anja Töpfl