Jugendliche machen Politik – Die U 18-Wahl in Bayern
Am Montag, dem ersten Oktober, also zwei Wochen vor den Landtagswahlen in Bayern, bekamen die jüngeren Schüler des Beruflichen Schulzentrums Waldkirchen die Möglichkeit, an der sogenannten „U-18 Wahl“ teilzunehmen. Bayernweit unterstützten viele Schulen dieses Projekt des Bayerischen Jugendrings und boten so den Wählern von morgen Gelegenheit, sich aktiv mit dem Thema Wahlen auseinanderzusetzen.
Auch die angehenden Schreiner des BGJ-Holz gaben in der TSV Turnhalle in Waldkirchen ihre Stimme ab, nachdem sie zuvor von ihrem Sozialkunde-Lehrer über die Thematik und die Modalitäten bei Wahlen informiert worden waren. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler können dadurch unter anderem aufzeigen, von welchen Parteien die Jugend vor allem angesprochen wird und wo möglicherweise diesbezüglich noch Verbesserungsmöglichkeiten in den Wahlprogrammen bestehen. Diese „Probewahl“ stieß bei den Schülern auf großes Interesse und wird vermutlich auch die öffentliche Diskussion befördern, ob das Wahlalter bei Landtagswahlen in Bayern auf 16 Jahre gesenkt werden sollte. Gespannt warteten die Schüler dann auf das Ergebnis der U-18-Wahl und natürlich auch auf das Ergebnis der „richtigen“ Landtagswahl am 14. Oktober 2018!
Sebastian Hehenwarter, Eliano Breithaupt, BGJ Holz
Wolfgang Stix, Fachbetreuer Sozialkunde
Schüler der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement (HoT) machten sich jüngst zusammen mit drei Lehrern zu einem Besuch der Tourismusschule in Třeboň auf, um im Rahmen des Projekts "Schulen ohne Grenzen" Schüler und Lehrer des Partners kennenzulernen.
Nach der herzlichen Begrüßung durch die tschechischen Gastgeber ging es in das Haus der Natur. Nach einem kurzweiligen Film über das Gebiet, die Natur und seine Lebewesen rund um Třeboň, mussten die Schüler in gemischten deutsch-tschechischen Gruppen Aufgaben zum Film und zum Haus der Natur erledigen. Dabei konnten sich die Teilnehmer kennenlernen und austauschen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Schulkantine gab es einen kleinen Rundgang durch die wunderschöne Altstadt von Třeboň, bekannt durch die Adelsfamilien Schwarzenberg und Rosenberg. Den Abschluss bildete der Besuch der Familiengruft der Schwarzenbergs. Hier bekamen die Schüler einen Vortrag über die Geschichte des Adelsgeschlechts vom Aufstieg im Mittelalter bis zur Enteignung 1945.
Der gemeinsame Rückweg zur Schule gab noch einmal die Möglichkeit zur Unterhaltung. Am Bus erhielten die Gäste aus Grafenau noch ein Lunch-Paket durch die Leiterin der Tourismusfachschule Třeboň für die Rückfahrt im Bus. Nachdem sich die Teilnehmer verabschiedet hatten, startete der Bus zurück in den Bayerischen Wald – mit vielen guten Erfahrungen und Gesprächen im Gepäck. Das nächste Treffen wird dann Anfang 2019 in Grafenau stattfinden. − eb
Bericht PNP vom 30.10.2018