Im Rahmen des Programms "Schule öffnet sich" sind wir seit 1. November 2019 als Schulsozialpädagoginnen am Schulzentrum tätig. Die Arbeit einer Schulsozialpädagogin/ eines Schulsozialpädagogen umfasst die gruppenbezogene Präventionsarbeit im Rahmen der schulischen Werteerziehung und Persönlichkeitsbildung. Wir sind, Anja Rossmeier, Pädagogin M.A., und Kathrin Behringer, Dipl. Sozialpädagogin (FH), und wir teilen uns diese Stelle.
Frau Behringer ist montags von 07:45 bis 16:15 Uhr an der Außenstelle in Grafenau im Einsatz. Sie finden uns in Waldkirchen Montag bis Freitag ab 07:30 Uhr im Raum H 611.
Sprechzeiten sind Montag, Mittwoch und Freitag von 07:45 bis 12:45 und Dienstag und Donnerstag von 07:45 bis 08:45 Uhr und nach Vereinbarung.
Die Beratung der Schulsozialpädagogen beruht auf dem Grundsatz der Freiwilligkeit und alle stattfindenden Gespräche werden grundsätzlich vertraulich behandelt und unterliegen der Schweigepflicht.
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Stratoflight F 11a/b Technik
Auch in diesem Schuljahr wurde an der Fachoberschule des beruflichen Schulzentrums Waldkirchen wieder ein Stratosphärenflug mit einem Wetterballon durchgeführt, nachdem im vergangenen Jahr das Projekt ein voller Erfolg war. Gemeinsam mit Herrn Kern bereiteten wir in den zwei 11. Technik Klassen im Rahmen des Physik Praktikums zwei Flüge vor. Dafür besorgten wir jeweils einen riesengroßen Ballon, der am Abflugtag mit ca. 5 000 Litern Helium befüllt wurde. An diesem hing ein Fallschirm und eine selbst konstruierte Styroporbox. Das Innere der Box wurde mit Kameras, einem GPS-Tracker und einem Datenlogger zur Auswertung verschiedener Messdaten ausgestattet. Wir benötigten eine Haftpflichtversicherung und damit unser Experiment auch rechtlich abgesichert war, musste im Luftfahrtamt in der Regierung Oberbayern eine Genehmigung eingeholt werden.
Der Stratoflight soll uns einen exklusiven Einblick in unsere Stratosphäre geben und uns die Erde von oben zeigen. Im Grunde ist das Prinzip der Flüge sehr einfach. Der mit Helium befüllte Ballon steigt immer höher, wobei der Außenluftdruck ständig abnimmt. Dadurch dehnt sich der Ballon immer weiter aus, bis er nach einiger Zeit an seine Grenze gelangt und platzt. Nun beginnt der Sinkflug. 10 Meter über der Box hängt an einer Schnur der Fallschirm, welcher der Box ein sanftes Aufprallen auf dem Boden ermöglicht. Mithilfe des Handynetzes werden uns ab ca. einem Kilometer über der Erdoberfläche SMS mit den aktuellen GPS-Daten übermittelt. Jedoch bleibt dies jedes Mal spannend, denn landet er in einem Funkloch, so ist das Auffinden mit dem GPS-Tracker unmöglich.
Am 2. Mai 2019 war es bei der F11a Technik soweit und der erste von zwei Flügen startete um 11:00 Uhr am Beruflichen Schulzentrum Waldkirchen. Bei der Auswertung zeigte sich, dass sich der Ballon fantastische 39 000 Meter über der Erde befand, als er platzte. Der Außenluftdruck sank auf extrem geringe drei Millibar. Die Temperaturen bewegten sich in einem Rahmen zwischen +35 °C und -41 °C. Im „fast“ freien Fall ohne Atmosphäre erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 156 km/h. Um 12:00 Uhr machten sich Herr Kern und vier weitere Schüler auf den Weg zum Landeplatz nahe Germanns bei Zwettl in Österreich, das 2 Stunden und 30 Minuten vom Berufsschulzentrum entfernt liegt. Wir hatten das Glück, dass unsere Box in keinem Funkloch und auf einem Acker landete.
Somit wurde er vom Bergungstrupp ohne Probleme aufgefunden. Zusätzlich konnte die F11aT durch die Hilfe eines Elternteils den Flug mit einem APRS-Tracker ausstatten und so auch vorsorgen, falls er in einem Funkloch gelandet wäre. Dies war leider in der Parallelklasse nicht möglich.
Dass nicht immer alles glatt verläuft, zeigte der zweite Versuch. Am 23. Mai 2019 startete der Stratosphärenflug der F11b Technik um 10:30 Uhr in Waldkirchen ohne Komplikationen. Hier machten sich ebenfalls vier Schüler zusammen mit Herrn Kern um 11:30 Uhr auf den Weg, um den Ballon einzusammeln. Der zweite Flug sollte laut Flugroutenvorausberechnung in der Nähe von Ried, ebenfalls in Österreich, zu Boden gehen. Jedoch landete dieser vermutlich in einem Funkloch und konnte nicht mehr aufgefunden werden. Es bleibt jedoch noch ein Fünkchen Hoffnung, dass jemand unsere Box findet und uns kontaktiert.
Hier finden Sie Filmsequenz 1 bzw. Filmsequenz 2.
Jugendliche machen Politik – Die U 18-Wahl in Bayern
Am Montag, dem ersten Oktober, also zwei Wochen vor den Landtagswahlen in Bayern, bekamen die jüngeren Schüler des Beruflichen Schulzentrums Waldkirchen die Möglichkeit, an der sogenannten „U-18 Wahl“ teilzunehmen. Bayernweit unterstützten viele Schulen dieses Projekt des Bayerischen Jugendrings und boten so den Wählern von morgen Gelegenheit, sich aktiv mit dem Thema Wahlen auseinanderzusetzen.
Auch die angehenden Schreiner des BGJ-Holz gaben in der TSV Turnhalle in Waldkirchen ihre Stimme ab, nachdem sie zuvor von ihrem Sozialkunde-Lehrer über die Thematik und die Modalitäten bei Wahlen informiert worden waren. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler können dadurch unter anderem aufzeigen, von welchen Parteien die Jugend vor allem angesprochen wird und wo möglicherweise diesbezüglich noch Verbesserungsmöglichkeiten in den Wahlprogrammen bestehen. Diese „Probewahl“ stieß bei den Schülern auf großes Interesse und wird vermutlich auch die öffentliche Diskussion befördern, ob das Wahlalter bei Landtagswahlen in Bayern auf 16 Jahre gesenkt werden sollte. Gespannt warteten die Schüler dann auf das Ergebnis der U-18-Wahl und natürlich auch auf das Ergebnis der „richtigen“ Landtagswahl am 14. Oktober 2018!
Sebastian Hehenwarter, Eliano Breithaupt, BGJ Holz
Wolfgang Stix, Fachbetreuer Sozialkunde
Die 11. Klassen des FOS-Technikzweigs führten unter Leitung von Herrn StR Kern einen Wetterballonflug im Rahmen eines Projekts durch. Mehrere Teams, darunter ein Montage- sowie Bergungsteam, tüftelten wochenlang an der konkreten Umsetzung. Der Wetterballon stieg letztlich bis auf 36.000 Meter.
Unter folgenden Links finden Sie interessante Videos:
Am Montag dem 27. November 2017 trafen sich mehrere Abschlussklassen der Berufsschule und die 12. Klassen der FOS im Physiksaal des Beruflichen Schulzentrums Waldkirchen, um sich einen Vortrag über den Bundesfreiwilligendienst anzuhören. Referent war der Mitarbeiter des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben und Berater im Bundesfreiwilligendienst, Herr Draxinger.
In einem 45-minütigen Vortrag erörterte Herr Draxinger zunächst, was der Bundesfreiwilligendienst ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um diesen Dienst leisten zu können. Es wurde erklärt, dass der BFD eine Art Ergänzung zu den vorhandenen Jugendfreiwilligendiensten, wie dem freiwilligen sozialen Jahr oder dem freiwilligen Dienst im Bereich Umwelt, ist. Die letztgenannten Dienste sind für junge Bewerber geeignet, während sich der Bundesfreiwilligendienst an Interessenten aller Altersgruppen wendet.
Im nächsten Abschnitt wurde speziell auf die Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutzregelungen eingegangen. Außerdem wurden in einem kurzen Film die Einsatzfelder, in denen die Freiwilligen tätig sind, aufgezeigt. Hier wurden unter anderem auch die Vorzüge dieses Dienstes herausgestellt, die natürlich für potentielle Bewerber/-innen interessant sind. Hierbei wurden auch die Themen Vergütung bzw. Verpflegung behandelt. Außerdem wies Herr Draxinger auf die obligatorische pädagogische Begleitung, z.B. durch Bildungstage, die Unterstützung der Freiwilligen durch das Bundesamt und die fachliche Anleitung in der Einsatzstelle hin.
Anschließend wurden die Teilnehmer über den Nutzen des Bundesfreiwilligendienstes, wie die berufliche Orientierung der BufDis und den genauen Ablauf der Bewerbung und Einstellung, von der Beratung bis hin zum Vertrag, genau informiert .
Zum Ende der Veranstaltung beantwortete Herr Draxinger noch Fragen der Schüler/-innen und verteilte Informationsmaterial und Prospekte.
Für viele von uns war das Thema „Bundesfreiwilligendienst“ völlig neu und es war sehr interessant, etwas über diese Möglichkeit des freiwilligen Engagements zu erfahren. Mehrere Mitschüler/-innen haben nach den Vorträgen geäußert, dass sie sich die BufDi-Teilnahme durchaus vorstellen können.
Roman Winkler, FOS12W
Wikipedia: Wir sind dabei!
Vorbei die Zeiten des Nachschlagens in gebundenen Lexika. Selbst den Brockhaus gibt es nur noch online und an der Online-Enzyklopädie Wikipedia kommt heute sowieso keiner vorbei.
Wikipedia verfolgt keine kommerziellen Interessen. Die Einträge werden von freiwilligen und ehrenamtlichen Autoren der Netzgemeinde erstellt. Wir gehören nun dazu. Die Schülerinnen und Schüler der Vorklasse haben im Rahmen des Deutschunterrichtes bei Herrn Bauer einen Wikipedia-Eintrag über das BSZ Waldkirchen erstellt, was im Übrigen nicht jede Schule kann. Für einen Artikel in der Online-Enzyklopädie sind nur Bildungseinrichtungen geeignet, die historisch bedeutsam sind oder Besonderheiten aufweisen. Letzteres ließ uns enzyklopädisch relevant werden, dem Schulsprengel des bayerischen Dachdeckerhandwerks sei Dank!
Unser Ranking bei Google lässt sich durchaus sehen: Bei der Eingabe des offiziellen Schulnamens "Staatliches Berufliches Schulzentrum Waldkirchen" landen wir auf Position Zwei, bei den vermutlich häufiger verwendeten Suchbegriffen "BSZ Waldkirchen" und "Berufsschule Waldkirchen" sind wir ebenfalls vorne platziert.
Der erste Schritt ist also gemacht. Jetzt heißt es: optimieren, aktualisieren und ausbauen! Zu beachten sind dabei die Wikipedia-Regeln (sachlich, keine Werbung, keine Leitbilder der Schule, keine aktuellen Veranstaltungshinweise, keine zu gewöhnlichen Informationen etc.).
Am besten einfach mal reinklicken und selbst aktiv werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatliches_Berufliches_Schulzentrum_Waldkirchen
Ein besonderes Dankeschön geht an die engagierten Schüler der Vorklasse, insbesondere an Leon König und Sandro Podhorodeski, die die komplette technische Umsetzung bewerkstelligten.
Thomas Bauer