1. Über die Praktikanten
Zurzeit verbringen wir, Lena Buchecker, 17 Jahre und Katharina Schreibauer, 22 Jahre, unser zweites Auslandspraktikum von der Berufsfachschule für Hotel – und Tourismusmanagement auf der niederländischen Karibikinsel Curaçao. Sie liegt circa 60km von der Küste Venezuelas und gehört zu den niederländischen Antillen. Curaçao ist eine der drei ABC Inseln: Aruba, Bonaire, Curaçao.
Für fast 2 Monate, rund 7 Wochen, dürfen wir dort unser Praktikum in einem touristischen Unternehmen absolvieren.
2. Das Unternehmen – Aquafari
Um euch einen näheren Einblick zu geben, informieren wir euch kurz über das Unternehmen. Wir haben beide die Chance bekommen, bei dem Unternehmen namens „Aquafari“ zu arbeiten. Dieses erreichten wir jeden Tag mit dem Fahrrad (circa 10 Minuten). Aquafari befindet sich in Willemstad im Stadtteil Piscadera, am Pirate Bay an der Südküste in Curaçao. Direkt neben dem Strand, bietet das Unternehmen als Hauptleistung Unterwasser-Touren (circa 1 Stunde) mit Scootern an (auch zusätzlich buchbar mit Unterwasserfotos). Weltweit gibt es nur 7 Unternehmen, die Unterwasser Scootertouren anbieten. Dies macht dieses Unternehmen so einzigartig. Man kann auf der Tour ohne Taucherfahrung, als Nicht-Schwimmer und als Kind ab 10 Jahren, die Schönheit der Unterwasserwelt genießen.
Neben den Unterwassersafaris bietet Aquafari auch noch andere Produkte zum Verleih an. So können Urlauber Schnorchelmasken, Powersnorkels oder ein transparentes Kanu ausleihen.
Das Unternehmen ist aber auch auf zahlreichen Social Media Plattformen vertreten, wie Snapchat, Instagram, Facebook und Trip Advisor.
Neben den Unterwasser-Scootertouren veranstaltet Aquafari auch alle 3 Monate die sogenannte Aqua Bonfire Night an. Nach einer Bootsfahrt zur Insel, Aquafari-Island können die Gäste rund um das Lagerfeuer Grillspezialitäten und Live Musik vor Ort genießen.
3. Unsere Tätigkeiten im Unternehmen
Am Anfang des Praktikums durften wir selbst die Unterwasser-Tour ausprobieren. Es war unglaublich, die Wasserwelt auf diese Art kennenzulernen und den Fischen so nahe zu kommen.
Schon in der ersten Woche wurden wir vom Team herzlich aufgenommen und in die Arbeiten eingeführt. Unsere ersten Aufgaben bestanden darin, die Gäste zu begrüßen, die Zahlungsabwicklung durchzuführen sowie die Durchführung der Instruktionen vor der Tour. Auch mit dem Buchungssystem setzten wir uns auseinander, buchten Gäste ein und sorgten für einen geregelten Ablauf der Touren.
Zudem hatten wir noch ein eigenes kleines Projekt. Für das Unternehmen drehten wir kleine You-Tube Videos. Am Anfang erstellten wir einen Ablaufplan für das geplante Projekt. Danach drehten wir für jede Woche ein You-Tube Video für Aquafari, dazu zählten zum Beispiel, das Team-Building Video, die TOP 10 Fragen der Gäste und noch viele weitere.
4. Unsere Tätigkeiten in Curaçao
Nach unserer Arbeit oder an unseren freien Tagen, wollten wir natürlich auch etwas von der Insel sehen. So fuhren wir an manch sonnigen Tagen nach Willemstad, dem UNESCO-Weltkulturerbe, und besichtigten die Stadt. Dort gab es vieles Interessantes zu sehen, zum Beispiel die Queen Emma Brücke, die sich auf Schiffen befindet und auch geöffnet werden kann. Auch die bunten Häuser, die in Regenbogenfarben angeordnet sind, haben uns sehr beeindruckt. Zusätzlich gibt es in der Stadt noch einen kleinen Markt in einer runden Markthalle, dort gibt es viele Souvenirs aber auch traditionelle Gerichte.
Wir besuchten nicht nur die Stadt, sondern auch die berühmten Strände Curaçaos, wie den Mambo Beach, Kokomo Beach und den Porto Marie Beach. Beim Schnorcheln konnten wir so auch die schöne Unterwasserwelt kennenlernen.
5. Unsere Beurteilung
Das 7-wöchige Praktikum in Curaçao gefiel uns insgesamt sehr gut. Wir waren mit der Arbeit und dem Umfeld mehr als zufrieden. Aquafari ist definitiv ein einzigartiges Unternehmen und es hat uns unglaublich viel Spaß gemacht, das Team bei ihren Arbeiten zu unterstützen.
Durch unser kleines eigenständiges Projekt konnten wir unsere Teamarbeit stärken und einen positiven Beitrag für das Unternehmen leisten. Da man auf der Insel hauptsächlich nur Niederländisch und Englisch spricht und die Amtssprache der Einheimischen vertreten ist, konnten wir auch unsere Englischkenntnisse verbessern.