Staatliches Berufliches Schulzentrum
Waldkirchen
mit Außenstelle Grafenau
Blog

Projekte - Staatliches Berufliches Schulzentrum Waldkirchen

Projekt „Schulen ohne Grenzen“ - Der Austausch der touristischen Berufsfachschulen aus Bayern und Tschechien geht weiter!

Am 17.09.2019 ging es endlich weiter. Das dritte von insgesamt vier Treffen der beiden Partnerschulen aus Trebon und Grafenau stand an. Dieses Mal war es an den Schülern der HOT mit den Klassen 11 und 12, ihre tschechischen – mittlerweile schon - Freunde  zu besuchen.

Auf dem Programm stand dieses Mal zunächst ein Besuch im Zoo „Dvorec“. Bei einer Führung durch den kleinen Zoo, der erstaunlich viele Tiere aufzuweisen hat. Hier konnte man Nilpferde, weiße Löwen und Tiger bewundern. Zum Schluss durften auch die Dromedare noch gefüttert werden. Ein sicherlich nicht alltägliches Erlebnis. Schön zu sehen war, dass die Schüler der HOT 12, für die es das dritte Treffen mit den Partnerschülern war,  offensichtlich bereits Kontakt über das schulische Projekt hinaus pflegen. Beim Wiedersehen kam es zu herzlichen Umarmungen und es begannen sofort rege Gespräche. Weg waren die Berührungsängste und das Abtasten des ersten Treffens im vergangenen Herbst.

Beim Mittagessen ging es kooperativ weiter. In deutsch-tschechischen Zweiergruppen mussten die Schüler zweisprachige Arbeitsblätter bearbeiten. Ein reger Austausch war also unumgänglich, und das Angebot wurde gerne angenommen und es  wurde viel gelacht.

Weiter ging es zur Burg „Nove Hrady“ in Grazen. Eine Burg aus der Mitte des 13ten Jahrhunderts mit dem tiefsten Burggraben in Südbömen – bis zu 15 Meter! In deutsch-tschechischer Mischung ging es weiter und so Manchem wurde die tiefe Verflechtung der bayerisch – bömischen Geschichte wieder bewusst.

Wie auch bei den voran gegangenen Treffen erschien auch hier die Zeit wieder zu kurz. Schon ging es wieder zurück zum Bus und zurück in den Bayerischen Wald. Aber bereits in zwei Wochen steht der nächste Besuch an. Dieses Mal wird das Treffen in Waldkirchen stattfinden.

Wir freuen uns schon, und sind fleißig am planen!

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Von Waldkirchen ins Weltall

Stratoflight F 11a/b Technik

Auch in diesem Schuljahr wurde an der Fachoberschule des beruflichen Schulzentrums Waldkirchen wieder ein Stratosphärenflug mit einem Wetterballon durchgeführt, nachdem im vergangenen Jahr das Projekt ein voller Erfolg war. Gemeinsam mit Herrn Kern bereiteten wir in den zwei 11. Technik Klassen im Rahmen des Physik Praktikums zwei Flüge vor. Dafür besorgten wir jeweils einen riesengroßen Ballon, der am Abflugtag mit ca. 5 000 Litern Helium befüllt wurde. An diesem hing ein Fallschirm und eine selbst konstruierte Styroporbox. Das Innere der Box wurde mit Kameras, einem GPS-Tracker und einem Datenlogger zur Auswertung verschiedener Messdaten ausgestattet. Wir benötigten eine Haftpflichtversicherung und damit unser Experiment auch rechtlich abgesichert war, musste im Luftfahrtamt in der Regierung Oberbayern eine Genehmigung eingeholt werden.

Der Stratoflight soll uns einen exklusiven Einblick in unsere Stratosphäre geben und uns die Erde von oben zeigen. Im Grunde ist das Prinzip der Flüge sehr einfach. Der mit Helium befüllte Ballon steigt immer höher, wobei der Außenluftdruck ständig abnimmt. Dadurch dehnt sich der Ballon immer weiter aus, bis er nach einiger Zeit an seine Grenze gelangt und platzt. Nun beginnt der Sinkflug. 10 Meter über der Box hängt an einer Schnur der Fallschirm, welcher der Box ein sanftes Aufprallen auf dem Boden ermöglicht. Mithilfe des Handynetzes werden uns ab ca. einem Kilometer über der Erdoberfläche SMS mit den aktuellen GPS-Daten übermittelt. Jedoch bleibt dies jedes Mal spannend, denn landet er in einem Funkloch, so ist das Auffinden mit dem GPS-Tracker unmöglich.
Am 2. Mai 2019 war es bei der F11a Technik soweit und der erste von zwei Flügen startete um 11:00 Uhr am Beruflichen Schulzentrum Waldkirchen. Bei der Auswertung zeigte sich, dass sich der Ballon fantastische 39 000 Meter über der Erde befand, als er platzte. Der Außenluftdruck sank auf extrem geringe drei Millibar. Die Temperaturen bewegten sich in einem Rahmen zwischen +35 °C und -41 °C. Im „fast“ freien Fall ohne Atmosphäre erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 156 km/h. Um 12:00 Uhr machten sich Herr Kern und vier weitere Schüler auf den Weg zum Landeplatz nahe Germanns bei Zwettl in Österreich, das 2 Stunden und 30 Minuten vom Berufsschulzentrum entfernt liegt. Wir hatten das Glück, dass unsere Box in keinem Funkloch und auf einem Acker landete.

Somit wurde er vom Bergungstrupp ohne Probleme aufgefunden. Zusätzlich konnte die F11aT durch die Hilfe eines Elternteils den Flug mit einem APRS-Tracker ausstatten und so auch vorsorgen, falls er in einem Funkloch gelandet wäre. Dies war leider in der Parallelklasse nicht möglich.
Dass nicht immer alles glatt verläuft, zeigte der zweite Versuch. Am 23. Mai 2019 startete der Stratosphärenflug der F11b Technik um 10:30 Uhr in Waldkirchen ohne Komplikationen. Hier machten sich ebenfalls vier Schüler zusammen mit Herrn Kern um 11:30 Uhr auf den Weg, um den Ballon einzusammeln. Der zweite Flug sollte laut Flugroutenvorausberechnung in der Nähe von Ried, ebenfalls in Österreich, zu Boden gehen. Jedoch landete dieser vermutlich in einem Funkloch und konnte nicht mehr aufgefunden werden. Es bleibt jedoch noch ein Fünkchen Hoffnung, dass jemand unsere Box findet und uns kontaktiert.

Hier finden Sie Filmsequenz 1 bzw. Filmsequenz 2.

 

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Physik begreifen!

Die 11. Klassen des FOS-Technikzweigs führten unter Leitung von Herrn StR Kern einen Wetterballonflug im Rahmen eines Projekts durch. Mehrere Teams, darunter ein Montage- sowie Bergungsteam, tüftelten wochenlang an der konkreten Umsetzung. Der Wetterballon stieg letztlich bis auf 36.000 Meter.

Unter folgenden Links finden Sie interessante Videos:

Video zum Flug der FOS 11a Technik

Video zum Flug der FOS 11b Technik

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Wikipedia: Wir sind dabei!

Wikipedia: Wir sind dabei!

Vorbei die Zeiten des Nachschlagens in gebundenen Lexika. Selbst den Brockhaus gibt es nur noch online und an der Online-Enzyklopädie Wikipedia kommt heute sowieso keiner vorbei.

Wikipedia verfolgt keine kommerziellen Interessen. Die Einträge werden von freiwilligen und ehrenamtlichen Autoren der Netzgemeinde erstellt. Wir gehören nun dazu. Die Schülerinnen und Schüler der Vorklasse haben im Rahmen des Deutschunterrichtes bei Herrn Bauer einen Wikipedia-Eintrag über das BSZ Waldkirchen erstellt, was im Übrigen nicht jede Schule kann. Für einen Artikel in der Online-Enzyklopädie sind nur Bildungseinrichtungen geeignet, die historisch bedeutsam sind oder Besonderheiten aufweisen. Letzteres ließ uns enzyklopädisch relevant werden, dem Schulsprengel des bayerischen Dachdeckerhandwerks sei Dank!

Unser Ranking bei Google lässt sich durchaus sehen: Bei der Eingabe des offiziellen Schulnamens "Staatliches Berufliches Schulzentrum Waldkirchen" landen wir auf Position Zwei, bei den vermutlich häufiger verwendeten Suchbegriffen "BSZ Waldkirchen" und "Berufsschule Waldkirchen" sind wir ebenfalls vorne platziert.

Der erste Schritt ist also gemacht. Jetzt heißt es: optimieren, aktualisieren und ausbauen! Zu beachten sind dabei die Wikipedia-Regeln (sachlich, keine Werbung, keine Leitbilder der Schule, keine aktuellen Veranstaltungshinweise, keine zu gewöhnlichen Informationen etc.).

Am besten einfach mal reinklicken und selbst aktiv werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatliches_Berufliches_Schulzentrum_Waldkirchen

Ein besonderes Dankeschön geht an die engagierten Schüler der Vorklasse, insbesondere an Leon König und Sandro Podhorodeski, die die komplette technische Umsetzung bewerkstelligten.

Thomas Bauer

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