QmbS - Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen

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QmbS am BSZ Waldkirchen

 

BayEUG, Art. 2 Absatz 4                                  

[…] 2Mit dem Ziel der Qualitätssicherung und -entwicklung gestaltet die Schule den Unterricht, die Erziehung und das Schulleben sowie die Leitung, Organisation und Verwaltung im Rahmen des verfassungsrechtlichen Bildungsauftrags und der Rechts- und Verwaltungsvorschriften in eigener Verantwortung (eigenverantwortliche Schule). […] 4In einem Schulentwicklungsprogramm bündelt die Schule die kurz- und mittelfristigen Entwicklungsziele und Maßnahmen der Schulgemeinschaft […].

 

Was haben wir uns vorgenommen?

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Corporate Identity

Unsere Corporate Identity wirkt nachhaltig positiv
nach innen und außen.

Digitalisierung

Wir werden den Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Arbeits- und Lebenswelt gerecht.

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Querschnittsziele

Heterogenität

Das BSZ Waldkirchen achtet und berücksichtigt die Heterogenität der Schüler*innen.

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Berufssprache Deutsch

„Berufssprache Deutsch“ ist leitendes Handlungsprinzip im Unterricht.

Schulhaussanierung

Die bauliche und lernförderliche Ausstattung an der Schule ist optimiert.

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2. QmbS-Sitzung im SJ 2020/21

am 30. Juni 2021

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Gruppenbild: Unser Team mit den QmbS-Beraterinnen

hinten: Fr. Eberle (QmbS-Beraterin),
Hr. Friedrich (Schulleiterstellvertreter FOSBOS),
Hr. Nusser (Mitarbeiter der Schulverwaltung)
vorne: Fr. Andree und Fr. Kölbl (QmbS-Steuergruppe),
Fr. Ranzinger (QmbS-Beraterin),
Fr. Wudy-Engleder (Schulleiterin)

 

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Es geht weiter - Schulentwicklung am BSZ Waldkirchen 2020/21

 

Gerade in der derzeitigen schwierigen Situation muss vor allem die Schule ein Ort der Entwicklung sein, denn wir haben die Pflicht, uns an die derzeitigen Herausforderungen anzupassen und dürfen dabei unser gemeinsames Ziel nicht aus den Augen verlieren:

Wir wollen unser Bestes dafür geben, die Schüler*innen auf das Berufsleben vorzubereiten und sie dabei unterstützen, in ihrem Alltag mündige und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

Und dieser Aufgabe stellen wir uns gemeinsam mit unserer neuen Schulleiterin, Frau OStDin Wudy-Engleder, sehr gerne und mit großem Elan.

So haben wir uns entschlossen, natürlich unter Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln, den Faschingsbeginn am 11. November 2020 entsprechend „maskiert“ zu begehen und zusammen mit den beiden QmbS-Beraterinnen der Regierung von Niederbayern, Frau Göth und Frau Ranzinger, die Schulentwicklung am BSZ Waldkirchen weiter voranzutreiben. Der Fokus hierbei wird künftig vor allem auf der Digitalisierung sowie der Stärkung unserer Corporate Identity liegen.

Wir freuen uns sehr auf die vor uns liegende gemeinsame Arbeit und manchmal muss man das letzte Wort anderen Menschen überlassen…



"Es ist nicht genug zu wissen,
man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen,
man muss es auch tun."

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

 

 

E. Andree und S. Kölbl
für das QmbS-Team

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QmbS – Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen

Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wurde am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt.

Im Laufe dieses Prozesses wurde zunächst aus dem Leitbild Schritt für Schritt ein schulspezifisches Qualitätsverständnis (kurz SQV) entwickelt. Das SQV steht generell für alle Ziele, die einer Schule wichtig sind. Dabei orientiert man sich an den Rahmenbedingungen sowie Anforderungen vor Ort. Jeweils zum Schulstart wird von der Lehrerkonferenz gemeinsam beschlossen, welche neuen Aspekte das SQV künftig aufweisen sollte. Das SQV wächst demnach von Schuljahr zu Schuljahr, in diesem Zusammenhang wurde 2019/2020 beispielsweise ein eigenes Ziel "Digitalisierung" aufgenommen.

Vom SQV abzugrenzen ist das so genannte Schulentwicklungsprogramm (kurz SEP). Das SEP als Teilbereich des SQV verfolgt neben den mit der Schulaufsicht vereinbarten Zielsetzungen der externen Evaluation nur einige Ansätze aus dem SQV. Im SEP geht es demnach um alle kurz- und mittelfristigen Zielsetzungen, die eine Schule aufgrund ihres Priorisierungsprozesses aus dem SQV ausgewählt hat, aktiv  bearbeitet und dokumentiert. Jeder Ansatz aus dem SEP wird in der Folgezeit mit konkreten und sinnvollen Maßnahmen bearbeitet.

Wichtig ist die Frage, wann ein Ziel bzw. eine Maßnahme erreicht wurde, daher werden so genannte Indikatoren der Zielerreichung formuliert. Bestandteil des SEP ist zudem ein so genanntes Schulprofil ("Was charakterisiert unsere Schule?). Dadurch können Außenstehende einen schnellen aber detaillierten Überblick über eine Schule bzw. ein Schulzentrum erhalten, indem Rahmenbedingungen, Besonderheiten, Schülerzahlen, Kollegium oder ähnliche Aspekte kurz beschrieben werden. Alle Ziele, welche man im SEP verfolgt, stehen zudem in einem Zieltableau und werden in kurz-, mittel- und langfristig eingeteilt. In diesem Zusammenhang unterscheidet man zwischen permanenten und zeitweisen Zielen.

Neben dem bereits angesprochenen SQV besteht das QmbS aus vier so genannten "Planeten".

Durch die Interne Evaluation soll das Erreichen gesteckter Teilziele durch die Befragung der beteiligten Personen überprüft werden. Dies geschieht vorrangig durch anonyme Fragebögen. Beteiligte Personen können hierbei beispielsweise Lehrkräfte, Schüler, Eltern, Betriebe und andere Partner der Berufsausbildung sein. Seit Jahren werden unsere Klassen zum Ende eines Schuljahres anonym zu Stärken bzw. Schwächen unseres BSZ befragt. Die Auswertung hilft bei der Findung neuer SQV-Ansätze.

 

Die externe Evaluation wird an unserer Schule in Zeitabständen von sechs Jahren von einem Beobachtungsteam durchgeführt, welches sowohl Unterrichtsqualität als auch die Rahmenbedingungen für gute Lehr- und Lernbedingungen im Auge behält. Geleitet von den dabei entstehenden Ergebnissen und Anregungen kristallisieren sich wichtige Entwicklungsziele unserer Schule heraus, die in der Prozessteuerung des Verbesserungsprozesses berücksichtigt werden. Die bislang letzte externe Evaluation fand im Schuljahr 2016/2017 am BSZ Waldkirchen statt.

 

Das Individualfeedback zielt auf die persönliche Weiterentwicklung der Lehrkraft ab. Dabei ist es entscheidend, sowohl persönliche Schwächen als auch Stärken herauszufinden. Die Konsequenz daraus soll sein, dass die Lehrkraft an ihren Schwächen konkreter arbeitet bzw. die Stärken noch effektiver einsetzen kann. In der Regel wird das anonyme Individualfeedback von den Lehrkräften in Form eines Fragebogens oder einer Zielscheibe eingeholt. Seit dem Schuljahr 2017/2018 besteht die Möglichkeit, Umfragen aller Art sowie das Individualfeedback auch in elektronischer Form über das Programm "Feedbackschule" durchzuführen. 

In jeder Schule gibt es viele Ideen von unterschiedlichsten Personengruppen, welche für die Entwicklung der Schule förderlich wären. Dabei führt jedoch die parallele Umsetzung dieser diversen Ideen häufig dazu, dass diese aufgrund der fehlenden Ressourcen nicht bis zum Ende umgesetzt werden können. Es ist daher notwendig, Entwicklungsvorschläge zu sammeln, diese hinsichtlich der Erreichbarkeit, des Aufwands und der Bedeutung zu bewerten und dann über deren Umsetzung zu entschieden. Im Rahmen eines strukturierten Prozesses (Prozesssteuerung) werden Ziele, Zeitfenster und Verantwortlichkeiten festgelegt, die dann zu einem sicheren Erreichen des Entwicklungszieles führen.